Am 8. März 2024 widmet sich das Museum Gherdëina anlässlich des Internationalen Frauentags der lokalen Frauengeschichte und präsentiert Zeugnisse aus dem Archivbestand des 18. und 19. Jahrhunderts, erhoben und vorgetragen von Marta Valersi und Josef Nössing
Freitag, 8. März 202410:30 Uhr – 12:00 Uhr, im Museum
Die Matinee verspricht eine einfühlsame Reise durch die Geschichte der Grödner Frauen der letzten zwei Jahrhunderte. Es werden wahre, erlebte Geschichten erzählt, die uns einen Einblick in die verschiedenen Berufe der Spitzenhändlerinnen, Brotträgerinnen, Kramerinnen, Nahterinen und Dienstmadln u.a. geben. Dabei werden Streiflichter auf Schicksale, tragische Fälle und manche Todesursachen geworfen. Auch die Heiratsorte der Frauen außerhalb des Tales, sowie die Wohltätigkeit von Frauen und die rechtliche Stellung der Frau in dieser Zeit werden thematisiert. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht eine sorgfältig recherchierte Darstellung des Lebens, der Herausforderungen und der Erfolge von bemerkenswerten Frauen, die in einer Ära sozialer und politischer Veränderungen und wirtschaftlicher Herausforderungen ihre Spuren hinterlassen haben.
Zu den Referenten:
Marta Valersi widmet sich bereits seit mehreren Jahren der Transkription von archivalischen Dokumenten zur frühen Grödner Geschichte.
Josef Nössing forscht seit mehreren Jahren im Rahmen diverser Projekte des Museum Gherdëina zur Geschichte der Grödner Siedlungs- und Höfegeschichte. Er ist auch der Autor der Publikation „Frühes Gröden“, herausgegeben vom Museum Gherdëina im November 2023.
