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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG AUF BURG HOCHEPPAN

Kürzlich fand auf der Burg Hocheppan ein spannender Eingriff im Inneren des fünfeckigen Bergfrieds statt. Bewegliches Schüttmaterial aus mittelalterlichen Mauerresten wurde ausgehoben und grob vor Ort befundet. Dabei wurde auch ein Mörtelestrichboden gefunden, der restlos freigelegt wurde. Mit dem Baumeister Albrecht Ebensperger konnten gute Erfahrungswerte eingebracht werden, hatte sein Unternehmen doch bereits früher schon in Hocheppan Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten gemacht. Die baubegleitende archäologische Aufsicht wurde vom Landesdenkmalamt gestellt. Der bedeutende Bergfried steht seit 1951 unter Denkmalschutz. Mit der Entfernung des Schüttmaterials und der Reinigung der Innenwände wurde die Voraussetzung für die Lesbarkeit und Deutung des Mauerwerks von innen geschaffen. Derzeit werden 3D-Aufnahmen des gesamten Mauerwerks erstellt. Die daraus gewonnenen neuen Erkenntnisse sollen in ein baugeschichtliches Gutachten aus der Feder des Bauforschers Dr. Martin Mittermair einfließen.