Wasser ist überlebenswichtig, nicht nur für den Menschen, sondern auch für seine Umwelt. Neben der direkten Nutzung als Trinkwasser bildet es eine zentrale Grundlage verschiedener Wirtschaftssektoren, etwa für die Bewässerung in der Landwirtschaft, die künstliche Beschneiung von Skigebieten oder auch für die nachhaltige Stromproduktion. Zugleich ist Wasser ein zunehmend knappes Gut, unter anderem durch den Klimawandel, konkurrierende Nutzungsansprüche, ineffiziente Verwertung oder Verschmutzung. Die Verknappung führt zu Wasserkonflikten und Verteilungskämpfen, sowohl auf globaler Ebene zwischen verschiedenen Regionen als auch auf lokaler Ebene zwischen verschiedenen Wirtschaftssektoren.
Wie können Wasserkonflikte gelöst werden? Wie kann die Wasserverteilung neu, nachhaltig und vor allem gerecht gedacht werden? Wie kann das Vinschgau, das aufgrund seiner Waale und der Geschichte rund um den Stausee am Reschen bereits ein historischer Brennpunkt zu diesem Thema ist, zum Vorreiter in Sachen Wassergerechtigkeit werden? Diese Fragen werden bei der diesjährigen Ausgabe der Rethinking-Reihe in Schluderns und Graun im Vinschgau erörtert.
Wasser im Spannungsfeld: Globale Perspektiven und lokale KonflikteMittwoch, 5. Februar, 18:00 – 21:00 UhrSchluderns, VUSEUM
Wasser als GemeinschaftsaufgabeDonnerstag, 6. Februar, 18:00 – 21:00 UhrGraun im Vinschgau, Vereinssaal
Programm zum download
Wissenschaftliche und organisatorische Koordination:Harald Pechlaner, Valentin Wallnöfer, Michael de Rachewiltz,Jenny Ufer, Hannes Götsch, Ghali Egger, Silvia Ferrari,Valeria von Miller, Elena Righi, Marlies BlaasAus organisatorischen Gründen bitten wir um IhreAnmeldung. Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme bis zum
Februar unter folgendem Link: bit.ly/rethinkingwater
Veranstalter: Eurac Research – Center for Advanced Studies in Kooperation mit BASIS VINSVHGAU VENOSTA