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Ein digitales Trachtenarchiv für alle – Ausstellung und Mitmachprojekt des Klostermuseums St. Johann Müstair

Das Kloster Müstair ist eng mit dem Brauchtum in Graubünden verwoben. Spätestens in den 1930er Jahren begannen die Benediktinerinnen von Müstair Trachten zu besticken. Die Kundinnen und Kunden kamen zumeist aus dem Engadin. Besonders gefragt waren Stickereien für die Engadiner Festtagstracht. Die Benediktinerinnen bestickten aber auch Bündner Sonntagstrachten mit Kreuzstichmotiven. Besonders versierte Stickerinnen waren Sr. Angela, Sr. Agnes, Sr. Hildegard, Sr. Clara, Sr. Johanna und Sr. Pia. Die Entwürfe zeichnete Schwester Pia selbst.
Zu ihren Ehren veranstaltet das Museum des UNESCO-Welterbes Kloster Müstair ab 26. Juni 2025 eine Ausstellung: Pia Willi. Kunst und Kloster

Da Trachten eine lebendige Tradition sind, die vor allem von der Bevölkerung getragen wird, wurde ein digitales Trachtenarchiv zur aktiven Mitgestaltung und Beteiligung angelegt.
Auch für die Südtiroler Museen könnte dies ein interessantes Projekt sein und alle sind herzlich eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen.
Das Mitmachen ist ohne Anmeldung und Aufwand möglich. Bei den Geschichten, die man erzählen möchte, gibt es keine Grenzen: Persönliche Erinnerungen, Anlässe zum Tragen der Tracht, Beiträge zum Aussehen der Tracht, alles ist möglich. Weitere Infos sind auch diesem Faltblatt zu entnehmen.

Wie die Einträge aussehen, seht ihr hier in der digitalen Sammlung www.mi-s.ch/de/objektsammlung/museum/113

Eine Anleitung, wie es funktioniert, findet sich im Anhang oder unter diesem Link www.muestair.ch/agenda/news/detail/digitales-trachtenarchiv

Zusätzlich starten das Klostermuseum St. Johann auch noch einen Stickwettbewerb, der ebenfalls zum Mitmachen anregen soll und zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind www.muestair.ch/agenda/news/detail/stickwettbewerb

Hier findet ihr alle Informationen