Die Dynastenburg der Herren von Taufers wurde im 15. und 16. Jahrhundert zu einer weitläufigen Wohnburg ausgebaut. Die unterschiedlichen Bewohner haben ihre Spuren hinterlassen und die Burg zu dem gemacht, was sie heute ist: eine der größten und schönsten Burgen des gesamten Tiroler Raumes. Seit 1977 ist sie im Besitz des Südtiroler Burgeninstituts.

Castellan Alexander Mair ist ein vielbeschäftigter Mann. Zwischen der einen und anderen Führung, der logistischen Organisation von ankommenden Gruppen und der Personalbetreuung fand er bei unserem Besuch noch Zeit, sich mit der Delegation des Museumsverbands noch über sein Erfolgsmodell und alltägliche Herausforderungen auszutauschen.

64 Räume der mächtigen Burg sind zu besichtigen, alle haben etwas Besonderes aufzuweisen: Täfelungen, Fresken, Kachelöfen. Im Galopp geht es durch die Burg und während die Teilnehmer*innen der Führung noch weitere Burgteile und die Ausstellung über das Klöppeln besichtigen können, wartet im Schlosshof schon die nächste Gruppe.

365 Tage im Jahr ist die Burg für das Publikum zugänglich, das ist sicherlich Rekord. Uns bleibt da nichts übrig, als dem Burgmanager Alexander und seinem Team weiterhin viel Energie und Spaß an der Kulturvermittlung zu wünschen.