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MUSEUMSBESUCH Nr. 34 im Südtiroler Obstbaumuseum

Eine Vorstandssitzung des Museumsverbands war (endlich) der Anlass des Besuchs im Südtiroler Obstbaumuseum, da Leiterin Sabine Unterholzner auch Vorstandsmitglied ist. Das Obstbaumuseum ist wohl eines der wenigen Museen, das von einer Gemeinde und seinem Museumsverein bewusst geplant und umgesetzt wurde. Die Entscheidung, nicht eines der üblichen Bauernmuseen zu schaffen, sondern einen Themenschwerpunkt zu setzen, nämlich den Obstanbau in all seinen Facetten zu beleuchten, zeugte jedenfalls von weiser Voraussicht. Im historischen Larchgut am Weg zum Brandiswaalweg gelegen, spannt das Museum den Bogen von der Kulturgeschichte des Apfels über die Entstehung des Erwerbsobstbaus in Südtirol bis hin zu Themen des Pflanzenschutzes und der Vermarktung. Auch aktuelle Problematiken wie der Klimawandel, die Problematik der Monokulten etc. werden dabei nicht ausgespart.
Besonders wertvoll ist dabei die „Kinderwelt“ im Obstbaumuseum, das nicht nur nachhaltige, methodisch vielfältige Materialien verwendet verwendet, sondern den Aufenthalt mit Kindern und Schulklassen besonders angenehm und lernfördernd macht. So macht Museum Spaß!